Gesandter der Botschaft des Staates Israel, Emmanuel Nahshon, besucht Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma – Gespräch über Minderheitenschutz und aktuelle Diskriminierung

Am Mittwoch, den 3. Juli 2013, besucht der Gesandte der Botschaft des Staates Israel, Emmanuel Nahshon, das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma und den Zentralrat in Heidelberg.

Die Bild-Presse ist um 15.30 Uhr zum Fototermin eingeladen.

Dabei stehen Herr Gesandter Emmanuel Nahshon und Zentralratsvorsitzender Romani Rose Journalisten ca. 10 Minuten für Fragen zur Verfügung. Im Anschluss folgt eine Führung durch die ständige Ausstellung, an der auch Bild-Journalisten teilnehmen können.

Zentralratsvorsitzender Romani Rose wird bei dem Gespräch über die aktuelle Situation der Sinti und Roma in Europa informieren. Dabei stehen die wachsende Sorge vor Ausgrenzung und Stigmatisierung und das Wiedererstarken des Rechtsextremismus im Mittelpunkt. Insbesondere die Vorgänge um die NSU-Mordserie haben bei Sinti und Roma große Besorgnis ausgelöst. Bei den Ermittlungen sind Angehörige der Minderheit in schlimmer Weise öffentlich unter Verdacht gestellt und pauschal stigmatisiert worden, bevor sich herausstellte, dass rechtsextreme Terroristen die Taten begangen hatten. Vor dem Hintergrund der gemeinsamen Geschichte des Völkermords im Dritten Reich wird auch über die notwendige Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Rassismus und Antisemitismus gesprochen werden.

Wegen bestehender Sicherheitsmaßnahmen werden die Journalisten gebeten, sich für den Fototermin vorab beim Zentralrat anzumelden.