„Recht auf Freizügigkeit innerhalb der EU ist nicht teilbar“ – Zentralrat Deutscher Sinti und Roma kritisiert Koalitionsvertrag und Konferenz der EU-Innenminister in Brüssel

„Das Recht auf Freizügigkeit innerhalb der EU ist nicht teilbar“, erklärte heute der Vorsitzende des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose und kritisiert gleichzeitig das Auftreten Deutschlands beim Treffen der EU-Innenminister in Brüssel. Der deutsche Innenminister Friedrich schüre hier wider besseres Wissen populistische Tendenzen, wenn er vor einer angeblichen „Armutszuwanderung“ warne, die die deutschen Sozialsysteme mißbrauchen würde. Dem widersprach zuletzt bei einer Fachtagung des vom Bundesminister des Innern eingerichteten „Forums gegen Rassismus“ der Wirtschaftsprofessor an der Universität Bamberg, Herbert Brücker, der eine entsprechende Studie für die Bertelsmann-Stiftung erstellt hatte. Brücker wies darauf hin, daß Deutschland die Einwanderung vielmehr für seine Qualität als Wirtschaftsstandort und vor allem aus demographischen Gründen brauche.

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