Otto Pankok – Verfolgter Maler, Maler der Verfolgten

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Datum
02.02.2017

Veranstaltungsort
Landeszentrale für Politische Bildung
Am Kronberger Hof 6
55116 Mainz


 

Die Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz lädt ein zum Bild-Vortrag mit anschließender Diskussion.

Zeit: Donnerstag, 2. Februar 2017, 19.00 Uhr

Ort: Landeszentrale für Politische Bildung, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz

Referent: Jürgen Vits, Mitglied bei „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ und der „Gesellschaft zur Förderung verfemter Kunst“ sowie im Beirat der Otto-Pankok-Stiftung

Grußwort: Jacques Delfeld, Vorsitzender des Verband Deutscher Sinti & Roma / Landesverband Rheinland-Pfalz

Veranstalter: Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. , Verband Deutscher Sinti & Roma / Landesverband Rheinland-Pfalz, Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland-Pfalz

Otto Pankoks Künstlerleben (1893-1966) war über weite Strecken durch Kriege und Verfolgung geprägt. Mit seinen eindringlichen Menschenbildern geriet er in das Visier der Nationalsozialisten. Seine Arbeiten wurden schon bald geächtet und als „entartet“ diffamiert. Trotz des verhängten Berufs- und Ausstellungsverbots setzte Otto Pankok im Verborgenen sein widerständiges Kunstschaffen fort. Große Beachtung finden noch heute vor allem seine Menschenbilder (darunter viele Sinti-Porträts) , welche überwiegend Benachteiligte und Verfolgte am Rande der Gesellschaft darstellen. Es ist nicht zuletzt diese von Menschlichkeit und Respekt geprägte Haltung des Künstlers, die den einzigartigen Rang seiner Werke ausmacht.

Der Vortrag findet statt im Rahmen der Veranstaltungen des Landtages zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus.

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