Der kürzlich veröffentlichte Lagebericht „Diskriminierung in Deutschland“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes beleuchtet die Verbreitung unterschiedlichen Formen von Diskriminierung in der deutschen Gesellschaft und den Institutionen der Bürokratie. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk darauf, wie die bestehenden Beratungsstrukturen genutzt werden und verbessert werden können.
Wie der am gemeinsamen Bericht mitwirkende Beauftragte der Bundesregierung gegen Antiziganismus, Dr. Mehmet Daimagüler, betont, findet jede Auseinandersetzung mit Antiziganismus vor dem Hintergrund des nationalsozialistischen Völkermords statt. Noch immer gehört die Diskriminierung in nahezu allen Lebensbereichen zur gesellschaftlichen Normalität und Lebenswirklichkeit vieler Sinti und Roma. Ein besonderes Problem stellt in diesem Zusammenhang die Diskriminierung durch staatliche Institutionen dar – gerade auch vor diesem Hintergrund ist eine Novellierung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) angezeigt und dessen Erweiterung auf staatliche Institutionen längst überfällig.
Eine Kurzfassung des Berichts finden Sie hier
Die Langfassung finden Sie hier