Obwohl nationale wie auch internationale gesetzliche Instrumentarien umfassende Schutzmöglichkeiten vor Diskriminierung vorsehen, sind rassistische Diskriminierungen ebenso wie Diskriminierungen wegen des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität in Deutschland und Europa nicht nur eine Randerscheinung, sondern zählen zur Alltagserfahrung. ... mehr
Der Zentralrat setzt sich ein für die Förderung und den Schutz der deutschen Sinti und Roma als anerkannte nationale Minderheit. Die deutschen Sinti und Roma gehören neben der dänischen Minderheit, den Friesen und den Sorben zu den vier alteingesessenen Minderheiten in Deutschland. ... mehr
Mit seinem Büro in Heidelberg bewirkte der Zentralrat ab dem Jahr 1982 für die noch lebenden Opfer der NS-Verfolgung eine grundlegende Änderung der früheren diskriminierenden Wiedergutmachungspraxis. Mit dem Artikel soll ein Überblick über die heute in der Praxis noch relevanten Regelungen zur Entschädigung von Sinti und Roma gegeben werden. ... mehr
Der Holocaust an den Sinti und Roma wurde nach der Befreiung vom Nationalsozialismus jahrzehntelang aus dem historischen Gedächtnis und der öffentlichen Erinnerung verdrängt. Dies änderte sich vor allem durch die Bürgerrechtsbewegung der deutschen Sinti und Roma und die Arbeit des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, der 1982 die offizielle Anerkennung der Völkermordverbrechen durch den damaligen Bundeskanzler Helmut Schmidt erwirkte. ... mehr
Im Rahmen seiner Arbeit für kulturelle Teilhabe setzt der Zentralrat sich ein für die Stärkung der kulturpolitischen Position der Minderheit in Deutschland und Europa. Zu den aktuellen Forderungen des Zentralrats gehört die Verankerung der jahrhundertealten Geschichte von Sinti und Roma in den Bildungsplänen und Bildungsmaterialien der Schulen, die Einbeziehung der Sinti und Roma in kulturpolitische Stiftungen und die Beteiligung von Vertretern der Sinti und Roma in Rundfunkräten und Landesmedienanstalten. ... mehr
Auf nationaler und internationaler Ebene verfolgt der Zentralrat das Ziel das gesellschaftliche Bewusstsein für den Holocaust an Sinti und Roma weiter zu stärken und auf Grund der Verantwortung der europäischen Geschichte den Antiziganismus als spezifische Form des Rassismus anzuerkennen und in Europa zu ächten, um gleichzeitig den Antidiskriminierungsschutz, die Minderheitenrechte und die Partizipation der Minderheit zu sichern. ... mehr
Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt die vom Bundesrat auf Initiative der Länder Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen am Freitag, dem 26. September, verabschiedete Entschließung, in der die Bundesregierung aufgefordert wird, ... mehr
Am Dienstag, dem 23. September 2025, besuchte Dr. Theo Zwanziger, der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), Romani Rose, den Vorsitzenden des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, zu einem Gespräch. Zwanziger hatte ... mehr
Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt die Aufnahme des Schutzes vor Antiziganismus und Antisemitismus in die saarländische Landesverfassung, die der Landtag des Saarlandes an diesem Mittwoch, dem 17. September 2025, ... mehr
Seit dem 1. Juli 2025 ist Michael Hartmann, Leiter des Referates „Europa, grenzüberschreitende Zusammenarbeit und nationale Minderheiten“ im rheinland-pfälzischen Innenministerium, der erste Antiziganismusbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz. Als solcher besuchte er heute ... mehr
Das Bundesarchiv und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Am 1. September unterzeichneten Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, und Michael Hollmann, Präsident ... mehr