Das Herbstprogramm des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma

Im September beginnt das diesjährige Herbstprogramm des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma. Thematisch geht es im nächsten Halbjahr vor allem um die Themen Asyl & Flucht sowie fotografische und künstlerische Auseinandersetzungen mit Menschenwürde und Erinnerung.

Am 20. September 2019 beginnt das diesjährige Herbstprogramm des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma mit der Eröffnung der Ausstellung „RomaRising“ des US-amerikanischen Fotografen Chad Wyatt.

Am 8. Oktober widmet sich eine szenische Lesung der Ausgrenzung und alltäglichen Ablehnung von Sinti und Roma-Frauen – sowohl im historischen Kontext als auch in aktuellen Bezügen.

Am 31. Oktober diskutieren im Karlstorbahnhof der Mannheimer Fotograf Luigi Toscano und weitere Gäste über Erinnerung und Solidarität in Zeiten eines spürbaren gesellschaftlichen Rechtsrucks. Toscanos Ausstellung „Gegen das Vergessen“ wurde im Frühjahr 2019 in Wien mehrfach beschädigt und mit rechten Symbolen beschmiert.

Das  Theaterstück „Mittelmeer-Monologe“ erzählt am 14. November von Menschen, die den riskanten Weg über das Mittelmeer auf sich nehmen, in der Hoffnung in Europa in Sicherheit leben zu können. Nach der Aufführung findet ein Publikumsgespräch mit Aktivist*innen von Sea-Watch und Seebrücke Heidelberg statt.

Zwischen dem 4. Dezember 2019 und dem 28. Januar 2020 ist im Dokumentations- und Kulturzentrum die Wanderausstellung »erfasst, verfolgt, vernichtet. Kranke und behinderte Menschen im Nationalsozialismus« zu sehen. Die Veranstaltung wird mit zusätzlichen Veranstaltungen wie Eröffnung, Führungen und einer Finissage begleitet.

Das ausführliche Gesamtprogramm finden Sie hier.