Fachkonferenz in Jena zu Gewalt gegen Minderheiten vom 20.-21. Sept. 2018

Internationale Perspektiven und Strategien zum Umgang mit Hasskriminalität.

Antisemitische, antiziganistische, rassistische, homo- und transfeindliche, obdachlosen- und behindertenfeindliche Straftaten fordern den gesellschaftlichen Zusammenhalt heraus. Unterschiedliche Erfassungs- und Definitionssysteme weisen abweichende Statistiken zu „rechter Gewalt“, „politisch motivierter Kriminalität“ oder „Hasskriminalität“ aus. Was sind Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Konzepte? Wie können gesellschaftlich stigmatisierte und dadurch besonders gefährdete Gruppen gestärkt werden? Wie kann gruppenbezogene Gewalt erkannt und verhindert werden? Diese und weitere Fragen sind Gegenstand einer Fachtagung unter dem Titel „Gewalt gegen Minderheiten. Internationale Perspektiven und Strategien zum Umgang mit Hasskriminalität“, welche das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft – Thüringer Dokumentations- und Forschungsstelle gegen Menschenfeindlichkeit (IDZ) in Kooperation mit dem Bundesverband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt (VBRG) am 20. und 21. September 2018 in Jena ausrichtet.

Zentrales Anliegen der bundesweiten Konferenz ist es, internationale Sichtweisen und Erfahrungen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen in Bezug auf Gewalt gegen Minderheiten zu verbinden. Hervorragende internationale Wissenschaftler_innen sowie Praktiker_innen diskutieren mit den Teilnehmenden Begriffe, Befunde und Herausforderungen. Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft von Georg Maier, dem Thüringer Minister für Inneres und Kommunales.

Informationen zum Programm sowie die Anmeldemodalitäten finden sie auf der Homepage des IDZ. Bitte melden Sie sich zeitnah an, da die Plätze begrenzt sind. Informieren Sie gern auch Ihre Kolleg_innen und andere Interessierte in ihrem Netzwerk über die Veranstaltung.