Internationaler Gedenktag der Sinti und Roma in Auschwitz – Zentralrat warnt vor Rechtsruck in Europa

Eine Delegation von 70 Personen – unter ihnen viele KZ-Überlebende – nimmt heute an der um 11 Uhr beginnenden Veranstaltung zum Gedenken an den Völkermord an den Sinti und Roma in Auschwitz teil. Der Gedenkakt steht unter der Schirmherrschaft des Staatspräsidenten von Polen, Boris Komorowski.
In seiner Gedenkansprache in Auschwitz warnte der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, vor einem Rechtsruck in Europa. 66 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft gewönnen nationalistische Kräfte, die Minderheiten gezielt als Sündenböcke benutzen, immer mehr an Boden.

PDF-Download