Vom 22. bis 26. Juni 2019 veranstaltet das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma die Kulturtage der Sinti und Roma. Die 2019 erstmals stattfindenden Kulturtage sollen zukünftig alle zwei Jahre veranstaltet werden und als feste Größe im kulturellen Leben der Stadtgesellschaft etabliert werden.
Mit den Kulturtagen der Sinti und Roma will das Dokumentations- und Kulturzentrum in konzentrierter Weise die Beiträge der Minderheit zur deutschen und europäischen Kulturtradition sichtbar machen und Formate zur kritischen Diskussion über Gesellschaft anbieten. Aktuelle politische Themen wie „Heimat“ und „Identität“ aber auch historische Themen sollen mit Ausstellungen, Vorträgen und Diskussionsrunden reflektiert werden. Außerdem wird es drei große Konzerte aus den Bereichen Jazz, Hip-Hop und Klassik geben.
Die wichtigsten Termine auf einen Blick:
– 22. Juni | 16 Uhr | Kornmarkt Heidelberg: Öffentliche Kunstaktion „Unsere Heimat“ mit dem Sinto-Künstler Alfred Ullrich, Dr. Andrea Edel vom Kulturamt der Stadt Heidelberg und Romani Rose vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma
– 24. Juni | 20 Uhr | Karlstorbahnhof: Konzert mit Biréli Lagrène, Holzmanno Winterstein und Vali Mayer; Weitere Informationen und Tickets hier
– 25. Juni | 17 Uhr | Rathaus Stadt Heidelberg: Feierliche Eröffnung der Ausstellung „Sinti in der Frühen Neuzeit – Akzeptanz, Dissens und Kooperation“
– 25. Juni, | 20 Uhr | Karlstorbahnhof: Hip-Hop-Konzert mit Baro Dano, Maio und Imaa.
– 26. Juni | 20 Uhr | Spiegelsaal Schlosshotel Molkenkur: Konzert der Roma und Sinti Philharmoniker
Informationen zu allen weiteren Veranstaltungen der Kulturtage finden Sie in Kürze auf unserer Website und bei Facebook.
Der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft für die Kulturtage der Sinti und Roma 2019 übernommen.
Die Kulturtage der Sinti und Roma 2019 werden gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und der Heidelberger Partnerschaft für Demokratie
Einzelne Veranstaltungen der Kulturtage werden ermöglicht durch die Unterstützung lokaler Partner: das Kulturamt und die Behindertenbeauftragte der Stadt Heidelberg, das Kulturhaus Karlstorbahnhof, die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte, die Forschungsstelle Antiziganismus der Universität Heidelberg.