Anerkennung jetzt! Podiumsgespräch mit Überlebenden und Fachleuten

Lade Karte ...

Datum
29.01.2020
18:00 - 20:00 Uhr

Veranstaltungsort
Bildungsforum gegen Antiziganismus
Prinzenstraße 84.2
10969 Berlin


Anlässlich des Jahrestages der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz veranstalten das Dokumentations- und Kulturzentrum und der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma im Bildungsforum gegen Antiziganismus am 29. Januar 2020 um 18h ein Podiumsgespräch „Anerkennung jetzt!“ mit Überlebenden der nationalsozialistischen Verfolgung aus der Gruppe der Sinti und Roma. Überlebende der NS-Verfolgung berichten aus eigener Perspektive, was das Leben während und nach der Festsetzung für sie persönlich bedeutete und welche Nachwirkungen ihre Verfolgungsgeschichte bis heute hat. Schwerpunktmäßig wird über die aktuell bestehenden Lücken in der Wiedergutmachungspraxis der Bundesrepublik informiert.

Ablauf:

Das Gespräch wird mit einer Begrüßung durch Romani Rose eröffnet. Nachdem Dr. Frank Reuter eine kurze inhaltliche Einführung in das Thema der Festsetzung gegeben hat, kommen die Überlebenden der NS-Verfolgung mit Berichten über das eigene Schicksal zur Wort: Frieda Daniels, Gertrud Wimmert, Helene Daidoni und Werner Friedrich. Anschließend folgt eine von Dr. Reuter moderierte Diskussionsrunde, in der die anwesenden Experten und Expertinnen auf einzelne Fragen eingehen. Zum Abschluss der Veranstaltung  wird dem Publikum die Möglichkeit gegeben, eigene Fragen an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Podiumsgesprächs zu stellen.

Hintergrund:

Mit dem Festsetzungserlass Himmlers vom 17. Oktober 1939 war es Sinti und Roma im Gebiet des deutschen Reiches verboten, sich von dem Ort, an dem sie sich zum Zeitpunkt der Erfassung befanden, zu entfernen. Die sogenannte Festsetzung hatte eine rassenpolitische Zielsetzung, die auf die Vorbereitung der späteren Deportationen und letztlichen physischen Vernichtung abzielte. Die mit einer Festsetzung verbundenen massiven psychischen Belastungen verursachten potentiell schwerwiegende gesundheitliche Nachwirkungen, auch auf die nachfolgenden Generationen.

Einladungs- und Programmkarte

Verwandte Themen und Beiträge:

Stellenausschreibung: Politische:r Referent:in für Antirassismuspolitik (m/w/d)

Neue Bewerbungsfrist: 31. März 2024; Dienstort: Berlin; Unbefristet in Vollzeit, ab 01. Mai 2024, bzw. frühestmöglicher Zeitpunkt; Vergütung in Anlehnung an TVöD E 13

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sucht zum 01. Mai 2024 eine:n politische:n Referent:in für Antirassismuspolitik (m/w/d) in Berlin. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma ist die bürgerrechtliche und politische ... mehr

Stellenausschreibung: Politische:r Referent:in für Antirassismuspolitik (m/w/d)

Neue Bewerbungsfrist: 31. März 2024; Dienstort: Berlin; Unbefristet in Vollzeit, ab 01. Mai 2024, bzw. frühestmöglicher Zeitpunkt; Vergütung in Anlehnung an TVöD E 13

Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma sucht zum 01. Mai 2024 eine:n politische:n Referent:in für Antirassismuspolitik (m/w/d) in Berlin. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma ist die bürgerrechtliche und politische ... mehr