Datum
25.04.2017
19:30 - 22:00 Uhr
Veranstaltungsort
Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
Bremeneckgasse 2
69117 Heidelberg
1928 in Schlesien geboren, musste Adolf Heilig als Sinto schon in jungen Jahren Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren. Durch Zufälle und die Hilfe Dritter entging er mehrmals der Verhaftung durch die Nationalsozialisten und letztendlich dem Völkermord. Doch der Verlust zahlreicher Familienangehöriger begleitete ihn sein Leben lang. Nach dem Krieg prägte er entscheidend die Arbeit des Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, die er ungebrochen bis zu seinem Tod im Jahr 2016 begleitete. Seine maschinenschriftlichen Erinnerungen wurden vom Dokumentationszentrum bearbeitet und werden an diesem Abend unter dem Titel „Zwischen Verfolgung und Überleben. Jugendjahre eines Deutschen Sinto“ erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.