Eröffnung: Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen

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Datum
08.03.2017
19:00 - 22:00 Uhr

Veranstaltungsort
Berliner Repäsentanz des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma Berlin im Aufbauhaus
Prinzenstraße 84.2
10969 Berlin


Zehn Menschen wurden von der neonazistischen Terrorzelle „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) in den Jahren 2000 bis 2007 umgebracht. Erst im November 2011 wurden die Verbrechen des NSU einer breiten Öffentlichkeit bekannt, obwohl Angehörige der Ermordeten bereits zu einem früheren Zeitpunkt von einer rechtsextremen Mordserie ausgingen. Die Verbrechen sorgten weltweit für Entsetzen. Der Prozess gegen die mutmaßliche NSU-Terroristin Beate Zschäpe vor dem Oberlandesgericht in München steht kurz vor dem Abschluss. Eine gesellschaftliche Aufarbeitung des NSU-Komplexes in einem umfassenderen Sinne steht weiterhin aus. Die Ausstellung „Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen“ beleuchtet neben den Biografien der zehn Mordopfer, den Bombenanschlägen sowie zahlreichen Banküberfällen die Neonaziszenen, aus denen der NSU hervorging. Analysiert werden zudem Gründe, warum die Mordserie so lange unaufgeklärt blieb.

Die Ausstellung sowie der dazugehörige Begleitband wurden von Birgit Mair im Auftrag des in Nürnberg angesiedelten Instituts für sozialwissenschaftliche Forschung, Bildung und Beratung (ISFBB) e.V. konzipiert und am 8. November 2013 in Nürnberg eröffnet. Gefördert wird die Ausstellung von der Amadeu-Antonio-Stiftung, dem Kulturreferat der Stadt München, der Stadt Rostock sowie dem Bildungs- und Förderungswerk der GEW im DGB e.V.. Weitere Informationen: www.opfer-des-nsu.de

Die Ausstellung ist vom 09.März bis 05.Mai 2017 zu Gast im
DokuZ Sinti und Roma Berlin
Im Aufbau Haus am Moritzplatz,
Prinzenstraße 84.2, 3.OG, 10969 Berlin
berlin@sintiundroma.de, 030-690042290

Öffnungszeiten
Montag und Mittwoch 9:30 – 16Uhr und nach Vereinbarung
Eröffnung am 08.März 2017 um 19 Uhr
Die Ausstellung wird mit einem Vortrag der Ausstellungsmacherin Birgit Mair eröffnet.

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