Neuer Nationalismus in Europa. Gefahren für Minderheiten und Demokratie

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Datum
26.06.2017
14:00 - 16:00 Uhr

Veranstaltungsort
Alte Aula der Universität Heidelberg
Grabengasse 1
69117 Heidelberg


Der Zentralrat und das Dokumentationszentrum Deutscher Sinti und Roma laden Sie unter der Überschrift „Neuer Nationalismus in Europa. Gefahren für Minderheiten und Demokratie“ am 26. Juni um 14 Uhr zur öffentlichen Gesprächsrunde mit Europarat und OSZE-ODIHR in die Alte Aula der Universität Heidelberg ein.

Überall in Europa gewinnen rechte und nationalistische Kräfte an Bedeutung. Ihre ethnonationalistischen Vorstellungen der Kleinstaaterei gefährden nicht nur die Idee eines geeinten und vielfältigen Europas, sondern auch die Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt in den Ländern. Vor allem Minderheiten, wie Sinti und Roma, wird dabei ein Daseinsrecht und die gesellschaftliche Teilhabe abgesprochen. Bisweilen schlägt sich die rechtspopulistische Rhetorik in staatlicher Repression, Ausgrenzung und rassistischer Gewalt gegen Angehörige von Minderheiten nieder. Was muss getan werden, um die Minderheitenrechte und die demokratischen Werte Europas zu wahren? 

Vor diesem Hintergrund nehmen am 26. Juni 2017 auf dem Podium der Direktor des OSZE Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (Michael Georg Link) sowie der Sonderbeauftragte für Roma-Fragen des Generalsekretärs des Europarats (Valeriu Nicolae) gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma (Romani Rose) Platz. Alle Interessierten sind zur öffentlichen Gesprächsrunde eingeladen.

PROGRAMM

Begrüßung:

Prof. Dr. Dr. h.c. Bernhard Eitel, Rektor der Universität Heidelberg

Podiumsdiskussion:

Michael Georg Link, Direktor von OSZE-ODIHR (OSZE Büro für demokratische Institutionen und Menschenrechte)

Thorsten Afflerbach, Leiter, Büro Sonderbeauftragter für Roma-Fragen des Generalsekretärs des Europarats

Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma

Moderation:

Dr. Birgit Hofmann, Arbeitsbereich Minderheitengeschichte und Bürgerrechte in Europa, Universität Heidelberg

Im Anschluss laden die Veranstalter*innen zu einem Empfang ein.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Universität Heidelberg statt. Es wird deutsch und englisch gesprochen. In begrenztem Umfang stehen Kopfhörer mit Simultanübersetzung zur Verfügung.

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