Datum
12.05.2020
20:15 - 21:45 Uhr
Veranstaltungsort
VHS Freiburg
Rotteckring 12
79098 Freiburg
Heiko Haumann ist Mitherausgeber der dreibändigen »Geschichte der Stadt Freiburg« und arbeitet als Historiker neben vielem anderen zur Geschichte der Sinti und Roma im 20. Jahrhundert.
Aus der Reihe: „War da was?“ Freiburger Geschichte ungeschönt
Wenn Jubiläen gefeiert werden, werden oft die Schattenseiten der eigenen Geschichte ignoriert. Unter dem Motto „War da was?“ erinnern wir an verdrängte Kapitel der Freiburger Geschichte wie Rassismus, Kolonialismus, Antiziganismus, Migration, NS-Zeit sowie jüdisches Leben. Die Veranstaltungsreihe besteht aus Vorträgen, Stadtrundgängen und Interventionen im öffentlichen Raum
Auftakt und Schlusspunkt setzen die iz3w-Redakteur_innen Larissa Schober und Winfried Rust, die die Besonderheiten der Freiburger Erinnerungskultur sowie den Umgang mit Denkmälern in der Stadt untersuchen. Außerdem blickt Heiko Haumann auf den Umgang mit Sinti und Roma, Christoph Seidler auf die Wege und Irrwege der deutschen Rassenkunde in Freiburg. Heinrich Schwendemann betrachtet das jüdische Leben in Freiburg. Stadtrundgänge führen durch die Innenstadt und widmen sich den Themen Kolonialismus, jüdisches Leben und Migrationsgeschichte.