Zum ersten Mal spricht ein Holocaust-Überlebender der Sinti und Roma in der Gedenkveranstaltung des Deutschen Bundestages für die Opfer des Nationalsozialismus
Seit 1996 wird in der Bundesrepublik Deutschland der 27. Januar als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus begangen. Bei der diesjährigen Plenarveranstaltung im Deutschen Bundestag wird Zoni Weisz als Repräsentant der Sinti und Roma sprechen. Zoni Weisz entging der Deportation; seine Eltern starben in den nationalsozialistischen Vernichtungslagern.
Romani Rose spricht auf der internationalen Gedenkveranstaltung im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz
Auf Einladung des Bundespräsidenten Christian Wulff begleiten Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma, und der Auschwitz-Überlebende Hermann Höllenreiner die deutsche Delegation. Romani Rose spricht an diesem Tag auf der Gedenkveranstaltung im ehemaligen Vernichtungslager Auschwitz. Am 27. Januar 1945 wurden die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz von der Roten Armee befreit.