Zentralrat fordert Gesetz gegen Minderheitenkennzeichnung in Behördenberichten

In einem Gespräch mit dem Vorsitzenden der Innenministerkonferenz (IMK), Günther Beckstein, bat der Zentralrat heute um eine Initiative des Ministers zur Einführung eines gesetzlichen Diskriminierungsverbots im Verwaltungsverfahrensrecht für den Bund und die Länder. Damit soll endlich die diskriminierende Praxis der Minderheitenkennzeichnung von Beschuldigten in Behördenberichten beendet werden, die zu einer entsprechenden Berichterstattung in den Medien führt und Vorurteile über die Minderheit schürt. Der Zentralrat legte der IMK dazu 554 Pressemeldungen aus den vergangenen 11 Jahren vor, die diese Praxis belegen und stellte die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum Rassismus an Sinti und Roma in Deutschland vor.

(Die Anlage enthält eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Umfrage des Zentralrats unter Sinti und Roma in Deutschland)

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