Ein Film über „Zigeuner“ als Inszenierung zur Stigmatisierung einer Minderheit

Eine Besprechung von Brigitte Mihok

Die Politikwissenschaftlerin Brigitte Mihok hat den Dokumentarfilm „Zigeuner“ von Stanisław Mucha aus dem Jahr 2007 besprochen.

Der Film wurde im November 2007 beim Filmfest Braunschweig und im März 2008 auf den Filmtagen Frankfurt gezeigt und war am 31. März 2009 im Kultursender ARTE sowie am 25. Oktober 2010 im Hessischen Rundfunk zu sehen.

Gemäß Mihok zeigt der Dokumentarfilm, wie „bestimmte ‚Zigeuner-Vorstellungen‘ durch den gelenkten audio-visuellen Blick auf das Außergewöhnliche und Sonderbare fortleben“, und „transportiert unter dem Deckmantel der Dokumentation eine Reihe von Stereotypen“.

Ihr Urteil: „Der Film ‚Zigeuner‘ lässt diese Grundvoraussetzung [von Respekt] vermissen, er ist ein respektloses Pamphlet.“

Die Autorin stellt den vollständigen Aufsatz freundlicherweise kostenfrei über eine Plattform der TU Berlin zum Herunterladen bereit, er befindet sich auf den Seiten 315-330.