Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma legt mit der Studie von Markus End eine Untersuchung vor, in der erstmals die Wirkungsweise von antiziganistischen Ressentiments in den Medien detailliert aufgezeigt wird. An einer Vielzahl von Beispielen, die gerade nicht auf extreme Formen von Vorurteilen abzielen, kann Markus End aufzeigen, wie die Berichterstattung über Sinti und Roma in einem antiziganistischen Deutungsrahmen verortet werden kann und so die zum Teil jahrhundertealten Klischees und Vorurteile bestätigt und aktualisiert werden.
Hier finden Sie die deutsche Kurz- und Langfassung der Studie sowie die englische Kurzfassung als Download:
Kurzfassung Deutsch
Kurzfassung Englisch
Langfassung Deutsch
Romani Rose fordert nicht nur eine sofortige Entfernung des Fotos aus der FAZ Internet-Ausgabe, sondern eine angemessene öffentliche Klarstellung, eine Entschuldigung und ein grundsätzliches Gespräch, weil es derartigen Antiziganismus in der medialen Berichterstattung zukünftig zu vermeiden gilt. ... mehr
Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma veröffentlichte im Juli 2016 mit einer internationalen „Allianz gegen Antiziganismus“ ein Referenzpapier mit einer Arbeitsdefinition zu Antiziganismus. Das Referenzpapier soll einen wichtigen Beitrag zu ... mehr
Kurzexpertise von Markus End Die beiden untersuchten Beiträge des RBB ethnisieren soziale Phänomene in ungerechtfertigter Weise, verallgemeinern einzelne Vorkommnisse oder Verhaltensweisen als ‚Roma‘-Eigenschaften und müssen somit als antiziganistische Kommunikation im ... mehr
Die Ergebnisse der jetzt vorgestellten Studie „Die enthemmte Mitte“ der Universität Leipzig bestätigen die Sorge des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, der seit Jahren davor warnte, daß rechtsextreme und rassistische ... mehr
Mit den rassistischen Äußerungen „Die Leute finden ihn als Fußballspieler gut. Aber sie wollen einen Boateng nicht als Nachbarn haben“, hatte der stellvertretende AfD-Vorsitzende Alexander Gauland in der „Frankfurter Allgemeinen ... mehr