Am 12. April brachen die Hungerstreikenden ihren Protest im ehemaligen KZ-Dachau ab. Nach Verhandlungen am Vortag erklärten sich das Bayrische Innenministerium und die CSU- und FDP-Fraktionen des Landtags bereit die Arbeit der „Landfahrerzentrale“ in allen konkret vorgebrachten Fällen von Diskriminierung nachzugehen und nach dem Verbleib der Akten des Reichssicherheitshauptamtes und des Rassenhygieneinstituts zu forschen. Eine Verurteilung der Arbeit der „Landfahrerzentrale“ als generell diskriminierend und rassistisch gegenüber Sinti und Roma unterblieb aber.
Die SPD-Fraktion im bayrischen Landtag schloss sich der Formulierung nicht an und unterstützte weiterhin die Forderungen des Verbandes Deutscher Sinti. Darüber hinaus wurde zugesagt sich bei den SPD-Fraktionen anderer Bundesländer für die Forderungen der deutschen Sinti einzusetzen.
Besonderer Dank der Hungerstreikenden ging an den damaligen Bundesjustizminister Hans-Jochen Vogel für seinen Besuch im ehemaligen KZ-Dachau am 12. April, seine Anerkennung für die erfolgreiche Beendigung des Hungerstreiks und seine Unterstützung bei der Weiterführung der konsequenten Bürgerrechtsarbeit.