Dauerhafter Erhalt der Grabstätten NS-verfolgter Sinti und Roma

Schriftenreihe des Zentralrats, Band 10, Heidelberg 2016. Von Jara Kehl

In Deutschland existieren schätzungsweise 2.600 Grabstätten von Überlebenden des nationalsozialistischen Völkermords an den Sinti und Roma. Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma setzt sich dafür ein, dass diese Gräber dauerhaft als Familiengedächtnisstätten und als öffentliche Lernorte in staatliche Obhut genommen werden. Die vorliegende Dokumentation erläutert den Stand der Umsetzung in den verschiedenen Bundesländern, die unterschiedlichen derzeit gegebenen Möglichkeiten für den Erhalt der Grabstätten und gibt einen Überblick über die seit 2004 andauernden Verhandlungen des Zentralrats mit Bund, Ländern und Kommunen in der Sache.

Die Broschüre ist leider vergriffen, steht aber als pdf zur Verfügung und elektronisch zum Download.

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