Besuch von MdB Axel Müller beim Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

Bericht der Unabhängigen Kommission Antiziganismus soll im Deutschen Bundestag aufgegriffen werden

MdB Axel Müller informierte sich heute in Heidelberg über die Arbeit des Zentralrats und des Dokumentations- und Kulturzentrums Deutscher Sinti und Roma und führte mit dem Zentralratsvorsitzenden Romani Rose ein Gespräch über die Gefahren des Antiziganismus und die Bedeutung der Erinnerungs- und Bildungsarbeit über den Holocaust, der auch die Ermordung an 500.000 Sinti und Roma im NS-besetzten Europa bedeutet.

MdB Axel Müller und der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma Romani Rose im Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma. © Zentralrat Deutscher Sinti und Roma

MdB Müller unterstützte als zuständiger Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Innenausschuss in der letzten Legislaturperiode des Deutschen Bundestages die Initiative zur Einsetzung der Unabhängigen Kommission Antiziganismus. Auf Grundlage der wegweisenden Vereinbarung im Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD für die 19. Legislaturperiode sowie der Verabschiedung des Antrags „Antiziganismus bekämpfen“ der Fraktionen CDU/CSU und SPD am 22. März 2019 im Deutschen Bundestag setzte die deutsche Bundesregierung am 27. März 2019 diese Kommission ein, um Ursachen, Erscheinungsformen und Gegenstrategien gegen Antiziganismus zu untersuchen.

 

Romani Rose und MdB Axel Müller waren sich einig, dass es unerlässlich ist, dass der im Juni 2021 vorgelegte Bericht der Unabhängigen Kommission Antiziganismus „Perspektivwechsel. Nachholende Gerechtigkeit. Partizipation“ jetzt im Deutschen Bundestag aufgegriffen wird, um Antiziganismus zu ächten und die notwendigen Maßnahmen auf den Weg zu bringen.

MdB Axel Müller und Romani Rose im Gedenkraum an die Opfer des Völkermordes an den Sinti und Roma im Dokumentationszentrum in Heidelberg. © Zentralrat Deutscher Sinti und Roma