Offener Brief an Ministerpräsidentin Hannelore Kraft zur Behandlung von KZ-Opfern bei der Gewährung von Hinterbliebenenrente

Den als Anhang im Original angefügten offenen Brief schrieben heute der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, und der Vorsitzende des Bayerischen Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma, Erich Schneeberger, an Nordrhein-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Sie kritisieren darin die vom NRW-Innenministerium betriebene Posthum-Aberkennung von Gesundschäden bei einem Auschwitz-Überlebenden, um der Witwe des vor kurzem Verstorbenen die Hinterbliebenenrente zu verweigern. Der Zentralrat fordert von der Ministerpräsidentin, die skandalöse Ungleichbehandlung gegenüber kriegsversehrten früheren Wehrmachts- oder SS-Angehörigen nicht länger zuzulassen und ein bei dem Landgericht Düsseldorf anhängiges Verfahren (Eva B.; AZ.: 27 O 10/09 (E) durch eine positive Behördenentscheidung zu beenden. Die Verhandlung beim Landgericht Düsseldorf in der Sache Eva B. ist auf Dienstag, den 7. August 2012 um 9.00 Uhr, Raum 2.111, angesetzt.

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