Der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma begrüßt die Verleihung des ersten Fritz-Gerlich-Filmpreises an Philipp Scheffner für seinen Film „Revision“, der die Tötung von zwei Roma-Angehörigen im Jahre 1992 durch deutsche Jäger nahe der polnischen Grenze in Mecklenburg-Vorpommern aufarbeitet. Die Täter, die die beiden rumänischen Roma im Morgengrauen in einem Kornfeld bei Stralsund erschossen, wurden niemals dafür strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, sondern nach einem viele Jahre dauernden, zweifelhaften Verfahren freigesprochen.