Seit der Ausrufung des Internationalen Tags zur Überwindung von Rassendiskriminierung durch die Vereinten Nationen am 21. März 1966 setzt dieser Tag weltweit ein Zeichen gegen Rassismus. Die Zunahme von rassistischer Gewalt und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft erinnern wieder daran, dass das Engagement gegen den Rassismus eine wichtige Aufgabe für unsere plurale und vielfältige Gesellschaft bleibt.
Hierzu erklärte der Zentralratsvorsitzende Romani Rose:
„Trotz der erreichten Fortschritte alarmiert uns der weiterhin auf allen Ebenen der Gesellschaft fortbestehende Rassismus. Insbesondere Sinti und Roma sind in allen Lebensbereichen mit Anfeindungen konfrontiert. Der Zentralrat fordert seit Jahren, dass der Antiziganismus endlich benannt und genauso geächtet wird, wie der Antisemitismus vor dem Hintergrund deutscher Geschichte. Wir erleben es immer wieder, dass vor allem in der Phase des Wahlkampfes nicht nur rechtsextreme Parteien eine scharfe Rhetorik verwenden und auch unsere Minderheit zum Adressaten ihrer Verbalentgleisungen erklären. Wir appellieren an Politik, Zivilgesellschaften und unsere Mitbürger mit uns Position gegen rassistische Positionen und menschenverachtende Hetze im Wahlkampf zu beziehen. Der Internationale Tag gegen Rassismus bietet Gelegenheit, die Werte unseres demokratischen Rechtsstaates mit Leben zu füllen.“
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