Der Vorsitzende des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, Romani Rose, sprach heute dem NSU-Untersuchungsausschuß des Bundestages Anerkennung für seine geleistete Arbeit aus. In einem Schreiben an dessen Vorsitzenden, Sebastian Edathy, MdB, hob Rose hervor, der Ausschuß habe seinen Untersuchungsauftrag sehr sorgfältig erfüllt.
Die zutage geförderten Sachverhalte seien allerdings erschreckend. Der Ausschuß hätte bezüglich des Vorgehens von Polizei und Staatsanwaltschaft gegen Sinti und Roma in dem Fall Kiesewetter diskriminierende Auffassungen und Praktiken aufgedeckt, die man mehr als 60 Jahre nach dem Holocaust nicht mehr für möglich halten sollte, schrieb der Zentralratsvorsitzende.
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