Zentralrat Deutscher Sinti und Roma trauert um die Opfer des Münchner Anschlags – Drei Angehörige von Sinti und Roma unter den Opfern

„Zuallererst gilt unser Mitgefühl den Opfern und ihren Angehörigen“, sagte heute Romani Rose, nachdem sich bestätigt hat, dass dem mörderischen Anschlag am vergangenen Freitag in München Angehörige zweier Familien deutscher Sinti und einer Familie aus dem Kosovo zum Opfer gefallen sind.

Das Leben so vieler Menschen, die meisten von ihnen sehr jung, sei zerstört worden von einem Hass, der aus einer rechtsradikalen Gesinnung komme. Es dürfe nicht vergessen werden, dass auch der Mörder von Oslo und Utøya, Breivik, der dem Münchner Täter als Vorbild diente, als Rechtsextremist bekannt war, so Rose.

Am Sonntag wird für den Zentralrat Deutscher Sinti und Roma dessen stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzende des Verbands Deutscher Sinti und Roma in Bayern, Erich Schneeberger, am Trauergottesdienst und an der anschließenden Gedenkfeier im Bayerischen Landtag teilnehmen.

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